Schwertstabilisator?

Schwertstabilisator?

Beitragvon Ollid » 29.03.20, 09:48

Hi zusammen,

Ich lese in Verbindung mit Motorsport immer wieder von s.g. Schwertstabilisatoren... könnte mir mal bitte jemand erklären was die denn können? Welche Vorteile die bringen? Sinnvoll für den ambitionierten Hobby „Racer“?

Lieben Dank und Beste Grüße,
Olli
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Re: Schwertstabilisator?

Beitragvon Marvin » 30.03.20, 15:57

Hallo Olli,

wenn du die stufenlose Einstellbarkeit des Querstabilisators meinst, dann ist das schon sehr speziell.
Wenn weich dann legt sich das Auto mehr aus der Kurve und die Innenseite kann besser ausfedern.
wenn härter dann lupft es innen eher.
Macht eher streckenabhängig sinn wenn dir auf einer Strecke eine Achse eher versetzt dann machst
Du diese weicher und die andere Achse dafür härter.
Schon sehr speziell, wo willst Du damit denn Fahren?

Gruß

Ralf
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Re: Schwertstabilisator?

Beitragvon Ollid » 30.03.20, 16:06

Hi Ralf,

lieben Dank für die Erläuterung! Sprich, es geht um die Verstellbarkeit auf die jeweiligen Strecken bzw. persönlichen Vorlieben, verstanden!

Für mich hat sich das dann erledigt, da ich das in dem Ausmaß in keinem Fall benötige. Ich hatte nur nicht verstanden, was an den Schwertstabis anders/besser ist.

Besten Dank Dir und Viele Grüße,
Olli
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Re: Schwertstabilisator?

Beitragvon RUBY » 30.03.20, 19:22

Hier eine PDF Datei, die zeigt, wie das beim Flachkäfer aussieht.
Es ist ein einstebarer Stabilisator. die Zapfen (2) sind die Schwerter.
Hier kann man individuell durch verdehen des Schwertes die Härte des Stabis einstellen, R/L unterschiedlich.
https://www.manthey-racing.de/Anleitung ... VO2018.pdf
Grüße Frank
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Re: Schwertstabilisator?

Beitragvon Marvin » 30.03.20, 20:01

Sehr gute PDF. Da beide Schwerter oder Hebel an dem gleichen Torrisionsrohr montiert sind, das drehend gelagert ist, hab ich den Eindruck das sich das auf
beide Seiten identisch auswirkt, auch wenn ein Schwert vom anderen in der Einstellung abweicht.
Was wichtiger wäre ist die Balance Vorne / Hinten.
Beispiel: Wenn die Hinterachse zum Lupfen des kurveninneren Hinterrades neigt dann sollte der Stabi an der Hinterachse weicher sein als an der Vorderachse.
Dann wird das hintere kurveninnere Rad weniger entlastet und hat mehr Grip, die Vorderachse dagegen innen weniger und das Auto neigt in scharf gefahrenen
Kurven weniger zum Übersteuern oder geht sogar ins Untersteuern.
Aber das kommt dann schon in den Bereich von Progressiven Feder-Raten und Stossdämpfern mit unterschiedlichen Dämpfgeschwindigeiten und Unterteilung
auf Druck und Zug. Sowas fährt man im Rennsport wo das Fahrzeug auf eine Strecke und Situation gezielt abgestimmt wird.

Gruß
Ralf
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